Hier kann man sich auch selbst wiederfinden!

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signalhill Avatar

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Irgendwie scheint diese Situation doch zu vertraut – Freunde im Studium, Beziehungen, dann eigene Wege für eine lange Zeit, dann doch wieder zueinander finden und ein Fazit des Lebens ziehen – wie große Erwartungen kleiner wurden und vieles doch so anders lief als erwartet.

Im Roman „Als wir unbesiegbar waren“ von Alice Adams sind es vier Freunde, denen die Welt am Ende ihres Studiums, das sie gemeinsam verbracht haben, zu Füßen liegt. Benedict, Sylvie, Eva und Lucien gehen eigene Wege, haben unterschiedliche Vorstellungen vom Leben. Leise schleicht sich das wahre Leben erst an, bringt Enttäuschungen und Verluste, und lauter werden diese mit den Jahren.

Der Roman „Als wir unbesiegbar waren“ beleuchtet fast alles Schönheiten und Widrigkeiten des Lebens, von Gesundheit und Krankheit, Liebe, Freundschaft, Trennung und Enttäuschung bis hin zum finanziellen Aufstieg und auch Abstieg, der ja mehr als nur den Geldverlust mit sich bringt. Der Leser darf hier mitleiden, vor allem, weil er – wie bereits erwähnt – sich in der einen oder anderen Person wiederfinden wird.

Insgesamt ist hier ein Roman voller Höhen und Tiefen, Liebe und Leiden entstanden, der den Leser in seinen Bann ziehen kann. Nicht alle Charaktere konnte ich allerdings gut nachvollziehen, daher vergebe ich hier vier Sterne.