Die Geschichte von Paula und Alex

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nina2401 Avatar

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Als wir unsterblich waren … das klingt nach Jugend, nach Träumen, nach Veränderung und nach Liebe … und nach einer Leseprobe, die ich neugierig verschlungen habe! Ich mag Geschichten, die auf zwei Zeitebenen erzählt werden, sehr. Und endlich spielt solch eine Geschichte in meiner Heimat und berührt die Vergangenheit meines Landes. Die Personen, die ich auf den ersten Seiten kennen lerne, gefallen mir sehr. Allen voran der trockene Humor von Momi. Und dann entdecke ich schon nach wenigen Zeilen einen Satz, den ich mir sofort aufschreiben musste »Wenn man sich in keine Geschichte von anderen Leuten mehr flüchten kann, wird die Stille im Kopf so laut« Charlotte Roth schildert das Szenario in Momis Wohnstube so lebendig, so authentisch, dass ich wirklich das Gefühl habe, dass ich dabei bin. Auch an der Mauer war ich dabei … ich mag solche Massenaufläufe genau wie Alex überhaupt nicht und bekam schon fast Panik. Die Begegnung mit Oliver fand ich so verrückt … und romantisch.
Dann ein Zeitsprung nach 1912. Die Unbeschwertheit der jungen Leute, die bald genau so enden wird wie der Sommer. Hier treffe ich auf Paula und ich denke, die mutige junge Frau ist die alte Frau aus der anderen Zeitebene. Auch hier genieße ich den lebendigen Schreibstil, der mich zu einem Teil dieser Geschichte werden lässt. Ich habe mich jetzt schon in den Schreibstil von Charlotte Roth verliebt, in die herbe Poesie und in die Lebendigkeit!