Was hat der Fall der Mauer mit dem Jahr 1912 gemeinsam?

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nirak Avatar

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Ich fand den Anfang sehr interessant. Den Fall der Berliner Mauer wurde wirklich gut beschrieben und Alex wirkt gleich sympathisch. Der Vergleich, das Leben mit den Grundmauern eines Hauses und ob man es knacken hört, kurz bevor es einstürzt, fand ich klasse. Auch konnte ich mir ihr Leben bei ihrer Großmutter gut vorstellen. Ihre Ängste, dass Haus zu verlassen und sich dem Leben zu stellen, kommen gut rüber. Sie geht dann doch mit ihrer Freundin Meike und ist dabei als alles in den Westen läuft. Oliver fällt sie ja förmlich in die Arme. Es sieht so aus als ob zwei sich gesucht und gefunden hätten. Dann ist dieser Teil auch schon vorbei und etwas wehmütig geht es dann weiter im Jahre 1912. Schade, ich hätte gern mehr von Alex gelesen.

Der zweite Teil beginnt am Strand der Havel und man lernt Paula und ihre Freunde kennen. Die Szene beim Kaffee kochen zeigt wieder wie deutlich arm und reich beieinander liegen. Paula schwärmt hier für einen jungen Mann der nichts von ihr wissen will, oder sie zu mindestens noch nicht als Frau wahrnimmt. Ich bin gespannt wie es da weitergeht und vor allem bin ich neugierig darauf zu erfahren, was es mit diesen beiden Handlungen auf sich hat und wie sie zusammen gehören.
Ich mag den Erzählstil von Frau Roth, sie hat mich schon gleich auf diesen ersten Seiten in ihre Welt gezogen, ich würde sehr gern weiterlesen.