Zwei deutsche Geschichten

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frodo1991 Avatar

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Buchrückentext:
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November 1989. »Willkommen in Westberlin«, dröhnt es aus einem Lautsprecher, als die Ostberliner Studentin Alexandra von der Menschenmenge in die Arme eines jungen Mannes gedrängt wird. Liebe auf den ersten Blick!

Berlin vor dem Ersten Weltkrieg. Die junge und mutige Paula setzt sich leidenschaftlich für Frauen- und Arbeiterrechte ein. Ihre Träume von einer neuen, gerechteren Welt teilt sie mit dem charismatischen Studentenführer Clemens, mit dem sie Seite an Seite kämpft.
Damals, als sie unsterblich waren, beginnt ihre dramatische Geschichte, die auch die Geschichte unseres Landes ist und die Jahrzehnte später Alexandras Welt für immer verändern wird.


Leseeindruck:
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Dei Autorin Charlotte Roth schaft es mit diesem fast schon historischen Roman zwei wichtige Epochen der deutschen geschichte miteinander zu vereinen. Zum ersten Erzählstrang: Wir lesen sowohl über die Zeit des Mauerfalls Ende der 1980er Jahre. Mittendrin die beiden Studentinnen Meike und Alexandra, samt ihrer Omi Momi. Alexandra, auch Alex genannt, verliebt sich in Oliver. Leider trifft ihrer Omi Momi ein Herzinfarkt, der sie ins Krankenhaus befördert...

Dann im zweiten Handlungsstrang, welcher zur Zeit des ersten Weltkrieges anno 1912 spielt. Hier ist die emanzipierte Paula die Protagonistin, die sich in Clemens verliebt. In den Wirren des Krieges muss die Liebe sehr stark sein, um zu halten ...


Mein Fazit:
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Zwei Geschichten über zwei starke Frauen, welche durch ihre Stärke unsterblich wirken.
Der Roman hat mich sehr berührt und gefesselt. Auch fand ich das Glossar am Ende des Buches sehr inormativ.
Zwei Stücke innerdeutscher Geschichte in einem Werk.

Vielen Dank, dass ich mitlesen durfte!