Berührend und bereichernd
Volker Kitz wirft in seinem Buch Fragen auf, die eine ganze Generation betreffen: Was bedeutet es, wenn die Eltern alt werden? Wie damit umgehen? Antworten darauf liefert er gleich mit – anhand seiner eigenen Lebensgeschichte und der seines Vaters. Er gewährt dabei sehr persönliche und bewegende Einblicke in den Alltag mit Demenzkranken, beschönigt nichts. Das wühlt auf, das schmerzt, vor allem, wenn man selbst bereits ähnliches erlebt hat. Und doch hilft und tröstet das Buch, denn Kitz beschreibt nicht das Schicksal eines Einzelnen, sondern das „Problem“ einer Generation, in der die „Alten“ immer älter werden und nicht selten Kinder zugleich Eltern UND Großeltern pflegen. Ergänzend bindet Kitz wissenschaftliche Erkenntnisse ein und lässt an passender Stelle Zitate anderer Autoren einfließen.
Weniger passend finde ich das Cover. Mir hat sich das Motiv bis zuletzt nicht erschlossen. Leider wirkt das Buch dadurch optisch wie ein Sachbuch; mir ist das schlichtweg zu emotionslos.
Fazit: Ein intensives Buch über den Tod UND das Leben – keineswegs leichte Kost, aber dennoch hilfreich und tröstlich.
Weniger passend finde ich das Cover. Mir hat sich das Motiv bis zuletzt nicht erschlossen. Leider wirkt das Buch dadurch optisch wie ein Sachbuch; mir ist das schlichtweg zu emotionslos.
Fazit: Ein intensives Buch über den Tod UND das Leben – keineswegs leichte Kost, aber dennoch hilfreich und tröstlich.