Vom Umsorgten zum Kümmerer
Der Autor beschreibt in diesem Buch die allmähliche Entwicklung der Demenzerkrankung seines Vaters und gibt in Rückblicken Einblicke in das Leben der Familie, als alles noch 'normal' war, bevor die Mutter plötzlich durch einen Unfall starb... In dieser Zeit konnte man den Alltag noch planen, wohingegen man seit der Erkrankung des Vaters immer wieder auf Unvorhergesehenes gefasst sein muss.
Ich habe dieses Buch nicht gelesen, weil ich vielleicht selbst in die Situation kommen könnte, demente Eltern zu betreuen, denn meine Eltern sind schon lange gestorben. Mich interessierte die andere Seite, denn ich könnte ja selbst von dieser Krankheit betroffen werden, und was passiert dann mit mir, was ich nicht mehr kognitiv mitbekomme?
Darüber erfährt man in diesem Buch sehr viel, denn der Autor setzt sich intensiv mit der Erkrankung des Vaters auseinander. Er kümmert sich um die meisten Anliegen persönlich und erlebt alle Feinheiten der Veränderung im Verhalten. Diese direkten Erfahrungen vermitteln ein reales Mitempfinden für den Leser, was mich oft in Gedanken abschweifen ließ...Das Buch hat mich auch beschäftigt, wenn ich es beiseite gelegt habe, denn es berührt durch seine intensiven Einsichten und Erkenntnisse.
Auf der Suche nach den Anfängen der Demenz lässt der Autor die eigene Vergangenheit Revue passieren und reflektiert die emotionale Bindung zwischen ihm und dem Vater. In der Rolle des Kümmerers hat er Angst, dass seinem Vater nicht genug Respekt entgegen gebracht wird, so dass er vieles selber in die Hand nimmt.
Er liest auch viele Bücher und Essays zum Thema, was man an den vielen Zitaten und Hypothesen anderer Autoren sieht, die Volker Kitz auf seine eigene Situation bezieht. Diese Passagen im Buch fand ich etwas weniger interessant als das direkte Vater-Sohn Erleben.
Um dieses Buch zu lesen, braucht man viel Ruhe und Ungestörtsein. Es ist mit Sicherheit keine Zuglektüre, denn es löst viele Reflektionen über das eigene Leben aus.
Ich habe dieses Buch nicht gelesen, weil ich vielleicht selbst in die Situation kommen könnte, demente Eltern zu betreuen, denn meine Eltern sind schon lange gestorben. Mich interessierte die andere Seite, denn ich könnte ja selbst von dieser Krankheit betroffen werden, und was passiert dann mit mir, was ich nicht mehr kognitiv mitbekomme?
Darüber erfährt man in diesem Buch sehr viel, denn der Autor setzt sich intensiv mit der Erkrankung des Vaters auseinander. Er kümmert sich um die meisten Anliegen persönlich und erlebt alle Feinheiten der Veränderung im Verhalten. Diese direkten Erfahrungen vermitteln ein reales Mitempfinden für den Leser, was mich oft in Gedanken abschweifen ließ...Das Buch hat mich auch beschäftigt, wenn ich es beiseite gelegt habe, denn es berührt durch seine intensiven Einsichten und Erkenntnisse.
Auf der Suche nach den Anfängen der Demenz lässt der Autor die eigene Vergangenheit Revue passieren und reflektiert die emotionale Bindung zwischen ihm und dem Vater. In der Rolle des Kümmerers hat er Angst, dass seinem Vater nicht genug Respekt entgegen gebracht wird, so dass er vieles selber in die Hand nimmt.
Er liest auch viele Bücher und Essays zum Thema, was man an den vielen Zitaten und Hypothesen anderer Autoren sieht, die Volker Kitz auf seine eigene Situation bezieht. Diese Passagen im Buch fand ich etwas weniger interessant als das direkte Vater-Sohn Erleben.
Um dieses Buch zu lesen, braucht man viel Ruhe und Ungestörtsein. Es ist mit Sicherheit keine Zuglektüre, denn es löst viele Reflektionen über das eigene Leben aus.