Grundsolider Krimi

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
magicalbookdream Avatar

Von

Belfast, 1992. Der ehemalige Detective Inspector Sean Duffy hat sich unlängst mit seiner Familie nach Schottland abgesetzt. In Belfast ist er nur noch tageweise. Doch als ein Landschaftsmaler ermordet wird, muss Duffy ein paar Extratage dranhängen. Alles sieht nach Autodiebstahl mit tödlichem Finale aus: Jemand hatte es auf den Jaguar des Opfers abgesehen, wurde überrascht, eine Waffe ist losgegangen. Doch ein Blick auf die Werke des Malers wirft die Frage auf, wie er damit genug Geld für einen Luxuswagen hatte verdienen können. Und wieso hat er regelmäßig eine Telefonnummer in der Republik Irland angerufen? Eine Nummer, die zu IRA-Funktionären im Exil führt. Duffy lässt sich nicht mit einfachen Lösungen abspeisen und gräbt tiefer. Bis er selbst von allen Seiten unter Beschuss gerät …

Das Buchcover konnte mich tatsächlich nicht sofort überzeugen, wahrscheinlich weil es verhältnismäßig unscheinbar wirkt. Nichtsdestotrotz habe ich mir den Klappentext durchgelesen und schlussendlich habe ich diesen kleinen Einblick als alles andere als unscheinbar empfunden habe.
Dies war mein allererster Krimi dieser Art, weshalb ich nicht genau wusste was überhaupt auf mich zukommt, aber die Handlung hat mir tatsächlich ganz gut gefallen, zwar war es teilweise ein wenig langatmig, jedoch waren alles in allem mehrere spannende Passagen dabei. Und da der Schreibstil relativ flüssig und angenehm war lies sich das Buch sehr gut lesen. Das Ende konnte mich leider nicht zu 100% überzeugen, da ich mit ein wenig mehr Action gerechnet habe, aber ich kann Duffys Entscheidung nachvollziehen. Allgemein empfand ich ihn als angenehmen Charakter, der mir durch seine Sturheit und spontanen Aktionen auf Anhieb sympathisch war, jedoch definitiv seine Eigenheiten hat.

Letztendlich war es ein komplett solider Krimi, den man definitiv mal nebenbei lesen kann, jedoch ist es nichts besonderes.