Zugeben, sehr fesselnd fand ich alter Hund, neue Tricks nicht, aber die Schilderung von Dublin in den 90iger Jahren des letzten Jahrhunderts, habe mich sehr dafür entschädigt. Der Autor erzählt so bildhaft, das es unmittelbar vor meinen Augen zu leben schien.?Auch die Person des außergewöhnliche Musik liebenden Teilzeitpolizisten Sean Duffy und seine ungewöhnliche Ermittlungsarbeit haben mir gut gefallen. Die Handlung hingegen und die Aufklärung des zuerst einfach erscheinenden Falls haben mich zuweilen sehr gelangen. Es fehlte mir an Realismus, irgendwie kam alles sehr unwahrscheinlich bei mir an, insbesondere das Ende. Aber das irische Flair und Setting haben mich immer wieder am Lesen gehalten.