Ausnahmekünstlerin und doch war sie einsam

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Whitney war eine Ausnahmekünstlerin und da sind wir uns wohl einig. Unvergesslich die Stimme und das ein oder andere Lied hat wohl jeder im Kopf und summt es womöglich eben mit. Doch wer war Whitney wirklich? Hanna Faber zeigt hier die Zeitspanne ab 1974 bis 1994 auf und nimmt uns mit auf eine Zeitreise, als sie begann im Gospelchor zu singen; es wird abwechselnd in Zeitsprünge erzählt. Ein Einblick an eine Frau die doch nur sie selbst und Mutter sein wollte, wobei ich nicht sicher bin, ob alles der Wahrheit entspringt oder nur der Fantasie der Autorin (das weiß wohl nur Whitney und Robyn). Ich fand es zwar interessant was ich hier gelesen habe, doch gleichzeitig überraschend und kann es mir kaum vorstellen. Ob das von Seiten Robyn wohl wirklich Liebe war, kann ich mir nicht vorstellen (wie kann man einen Menschen so 'verraten'?), dennoch war es (für mich) oberflächlich geschrieben. Ich fand es bewegend, überraschend, traurig und auch wenn man in der ein oder anderen Biographie über sie etwas mehr erfuhr, so zeigt es doch auf, dass sie in ihrer Musik weiterlebt. Wie sagte sie in einem Film "Can I be me?" Einfach war ihr (dennoch viel zu kurzes) Leben sicherlich nicht, ob mit Drogen, Bobby, ihrer Familie oder all dem anderen, womöglich konnte sie sich dem ganzen nicht mehr entziehen, wer weiß... vielleicht erzählt sie es uns ja mal 😉 Mich hat das Buch nicht ganz überzeugt, vielleicht habe ich mir auch etwas anderes erwartet, doch es soll jeder für sich selbst entscheiden, zumindest war sie "the greatest love of all" 3*