The Voice

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booklove538 Avatar

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Ein sehr interessantes und facettenreich dargestelltes Werk über eine Ausnahmekünstlerin, die ihr ganzes Leben lang mit ihren eigenen Schatten kämpfte, und die irgendwann ihr ganz eigenes Licht verschlangen.

Das Buch ist ähnlich einer Biografie angelegt, mit Dialogen, und sich abwechselnden Zeitsprüngen. Das Buch beginnt mit einer Szene, in der Whitney das erste Mal vor "Publikum", ihrer eigenen Kirchengemeinde sang. Es werden viele sehr prägende Erlebnisse aufgearbeitet, wie die Beziehung zu ihrer Tochter, Mutter und Familie, ihrer Freundin Robyn, Bodyguard, erste Drogenversuche usw.. Der:die Leser:in erlebt Whitney hierbei in einer ebenso breiten emotionalen Bandbreite, wie ihre Stimme es immer war. Immer mit dabei - die Schatten aus Selbstzweifeln, emotionalem Missbrauch und der Suche nach sich selbst.

Das Buch ist als Gesamtwerk sehr informativ und lesenswert. Ab und zu hätte es noch den gewissen extra *Funken* vertragen, was jedoch nicht als wirklicher Kritikpunkt zu sehen ist. Letztendlich ist eine Biografie ein Schreiben über und nicht ein Werk von.

Das Buch hat damit alles was ein guter biografischer Roman braucht - eine vielschichtige Annäherung an eine Person und damit die Möglichkeit eines kleinen Einblicks in ihr Leben.

Von mir gibt es 4,5 Sterne und eine Leseempfehlung.