Interessante Protagonistin

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Der Thriller "Am Abgrund seiner Seele" von Dania Dicken, in dem es um einen Campusrapist geht, ist spannend aufgebaut, denn es wechseln sich Passagen / Kapitel, die in der Gegenwart spielen, ab mit welchen in der Vergangenheit, in denen die Vergewaltigungen geschildert werden. Der Prolog endet mit den Worten "Ihr Name war Jenna. Jenna war die Erste." (Seite 9), womit schon viel Spannung erzeugt wird, da man sofort merkt, dass es sich um einen Serienvergewaltiger handelt, der immer und immer wieder zuschlägt, sodass die Ermittler sehr unter Druck stehen und die Handlung wahrscheinlich ein rasantes Tempo aufnehmen wird. Dies zeigen auch die letzten Sätze der Leseprobe: " Er würde das fortan immer brauchen. Das war sein Lebenselixier. Morgen …" (Seite 28).
Interessant ist dabei, dass es keine herkömmliche Ermittlerfigur ist, die Detektiv/in, Komissar/in o.Ä, ist, sondern eine Psychologiestudentin, die dem Täter auf die Spur kommt: Sie heißt Andrea und kommt eigentlich aus Deutschland, hat dort aber ihre ganze Familie durch einen Unfall verloren.
Ihre Freundin heißt Sarah und eines abends, als sie feiern gehen, lernen sie zwei deutsche Brüder kennen. Ein Zufall - oder gibt es einen Bezug zu den Campusvergewaltigungen? Dazu muss man weiterlesen, denn so viel gibt die Leseprobe noch nicht preis.