Die Wege des Wassers

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Das Buch beginnt zur Urzeit vor Christus in Ninive; ein Ort, der immer wieder thematisiert wird. Der dort erwähnte Wassertropfen wandert durch die Zeit, macht Halt im 19. Jahrhundert und taucht in den 2010ern wieder auf. Die drei Zeitebenen nach Christus mit ihrem jeweiligen Protagonisten werden den Kapiteln vorangestellt, so dass man immer weiß, wo man sich gerade befindet. Die drei Geschichte beinhalten das verbindende Element Wasser in seinen unterschiedlichen Formen, sie werden poetisch erzählt. Die Protagonisten sind interessant und werden authentisch dargestellt.

Die Autorin schafft mit ihrer eleganten Sprache eine außerordentliche Atmosphäre. Die thematische Tiefe ist zugleich komplex. Die unterschiedlichen Epochen kommen hervorragend zum Tragen. Auf interessante Art und Weise werden Weisheiten, Fakten und wissenschaftliche Detail hervorragend miteinander verbunden. Das Buch empfehle ich gerne weiter. Man muss sich aber Zeit nehmen, um die intensiven Beschreibungen auch wirklich nachzuvollziehen und zu verinnerlichen.