Erwartungen wurden nicht enttäuscht
Ich war wahnsinnig gespannt dieses Buch zu lesen. Ich hatte bereits ein anderes Buch von Shafak gelesen, von dem ich sehr begeistert war. Dementsprechend hoch waren also meine Erwartungen, die zu meinem Glück alles andere als enttäuscht wurden.
Die drei Lebensläufe, die Shafak aufmacht und so scheinbar mühelos miteinander verwebt, ohne dass es aufgesetzt oder einen auf die Nase gebunden wird, ist wahnsinnig erfrischend. Man fiebert mit den Charakteren das ganze Buch lang mit und schließt sie ins Herz mit all ihren Höhen und Tiefen.
Insbesondere das Wasser, welches ebenfalls zum Protagonist wird und so wie ein roter Faden durch die Geschichte führt, verbindet nicht nur die einzelnen Narrative, sondern erachte ich auch als sehr innovativ.
Neben der schönen Art zu schreiben und den sprachlichen Bildern, in denen sich Wasser auch wiederholt widerspiegelt, wirft Shafak wie gewohnt wichtige Fragen auf. Zum Leben im allgemeinen und speziellen, zu dem westlichen Umgang mit Erinnerungskulturen, Museen, psychischen Krankheiten und Migration. Selbst in den letzten Seiten scheut sie sich nicht wahnsinnig aktuelle und gesellschaftlich relevante Themen anzusprechen, die nochmal einen ganz neuen emotionalen Unterton und Horror mitschwingen lassen. (Auf die Themen werde ich aus Spoilergründen nicht näher eingehen)
Die Sensibilität mit denen Shafak an die Themen rangeht und dass sie sogar diese am Ende des Buches nochmal einordnet, finde ich wirklich gut und wünsche mir, dass noch mehr Autor*innen sich daran ein Beispiel nehmen.
Ich kann dieses Buch jedem*r nur ans Herz legen!
Die drei Lebensläufe, die Shafak aufmacht und so scheinbar mühelos miteinander verwebt, ohne dass es aufgesetzt oder einen auf die Nase gebunden wird, ist wahnsinnig erfrischend. Man fiebert mit den Charakteren das ganze Buch lang mit und schließt sie ins Herz mit all ihren Höhen und Tiefen.
Insbesondere das Wasser, welches ebenfalls zum Protagonist wird und so wie ein roter Faden durch die Geschichte führt, verbindet nicht nur die einzelnen Narrative, sondern erachte ich auch als sehr innovativ.
Neben der schönen Art zu schreiben und den sprachlichen Bildern, in denen sich Wasser auch wiederholt widerspiegelt, wirft Shafak wie gewohnt wichtige Fragen auf. Zum Leben im allgemeinen und speziellen, zu dem westlichen Umgang mit Erinnerungskulturen, Museen, psychischen Krankheiten und Migration. Selbst in den letzten Seiten scheut sie sich nicht wahnsinnig aktuelle und gesellschaftlich relevante Themen anzusprechen, die nochmal einen ganz neuen emotionalen Unterton und Horror mitschwingen lassen. (Auf die Themen werde ich aus Spoilergründen nicht näher eingehen)
Die Sensibilität mit denen Shafak an die Themen rangeht und dass sie sogar diese am Ende des Buches nochmal einordnet, finde ich wirklich gut und wünsche mir, dass noch mehr Autor*innen sich daran ein Beispiel nehmen.
Ich kann dieses Buch jedem*r nur ans Herz legen!