Am Horizont das rote Land

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vonnikind Avatar

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Nachdem das Unternehmen ihres Vaters den Bach hinunter gegangen ist, reist Rhia nach London, um sich dort eine Anstellung zu suchen. Ihr Onkel Ryan soll ihr in der fremdem Stadt behilflich sein. Doch auch ihr Onkel scheint Probleme zu haben und wird nach kurzer Zeit tot aufgefunden. War es Selbstmord oder ist er ermordet worden? Rhia beginnt Fragen zu stellen und trifft dabei wohl einen wunden Punkt, denn kurz darauf wird sie des Diebstahls angeklagt und nach Australien deportiert. Doch Rhia verliert nicht den Mut...

Der Roman ist sehr fesselnd geschrieben. Der Leser fragt sich gemeinsam mit Rhia, was nicht stimmt und ob alles mit rechten Dingen zugeht. Als die Verbrechen langsam zutage treten, wird es recht spannend. Allerdings bleiben einige Stellen unklar, z. B. warum Rhia so schnell begnadigt wurde. Auch die Stellen mit den Geistern, die sie sieht, sind in meinem Augen ein wenig unglaubwürdig.
Man erlebt den Reifungsprozess, den Rhia durchwandert von einem naiven und ziemlich verwöhnten Mädchen zu einer selbstbewussten Frau, die auch die dunklen Seiten des Lebens kennengelernt hat. Man leidet mit Rhia und erlebt ihre Gefühle mit. Alles in allem ein recht gelungener Roman.