ein Teufel im Unterkleid

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susehost Avatar

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nennt Rhias Vater seine Tochter, nachdem ihr Verlobter William, ein Teehändler, die Verlobung gelöst hat, da Rhia nicht fügsam genug ist und mit eigenem Kopf ihren Weg gehen möchte. Nach dem Streit geht Rhias Vater noch aus. Später in der Nacht brennt das Lagerhaus der Familie im Lagerbereich des Dubliner Hafenviertels. Rhias Vater wird schwer verletzt geborgen. Da das Lagerhaus nicht versichert war, ist die Familie ruiniert. Rhia muß nach London gehen, um dort eine Anstellung zu finden. Sie kommt bei einer Bekannten ihres Onkels unter, einer Quäkerwitwe. Ihr Mann starb unter seltsamen Umständen und auch Rhias Onkel verstirbt kurz nach Rhias Ankunft an vermeindlichem Selbstmord. Als Rhia anfängt Fragen zu stellen, wird sie plötzlich des Diebstahls beschuldigt und übereilt verurteilt sowie nach Australien deportiert.
Mir hat das Buch nicht so gut gefallen. Ich fand den ersten Teil ziemlich langatmig. Gut die Hälfte des Buches dauert es, bis Rhia zu der Reise nach Australien aufbricht. Auch der Teil auf dem Schiff war recht lang. Gewöhnungsbedürftig auch Rhias Briefe an ihre verstorbene Grloßmutter, denn Rhia sieht die Geister der Toten und hält sie manchmal sogar für lebendig. Insgesamt war dies mehr ein historischer Krimi als die erwartete Liebesgeschichte. Zwar schön geschrieben und ganz gut formuliert, aber mit zu wenig Spannung, fand ich. Interessant waren für mich aber die Informationen über die Anfänge der Fotografie, damals fotogene Zeichnungen genannt.