Das Leid der Verschickungskinder
Ich habe bereits einige Bücher der Autorin gelesen, die mir sehr gut gefallen haben, darunter auch "Fritz und Emma" und "Für immer und noch ein bisschen länger". Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, wollte ich auch dieses Buch unbedingt lesen. Ich habe schonmal etwas von den schrecklichen Kuren der Verschickungskinder gehört und wollte mit diesem Buch gerne noch mehr darüber erfahren. Die Geschichte macht einen auf jeden Fall nachdenklich und wird noch eine Weile nachhallen.
Die Geschichte handelt von der damals 8-jährigen Susi, die sechs Wochen Kuraufenthalt an der Nordsee verordnet bekommt. Schnell jedoch stellt Susi fest, dass diese Wochen zu den schlimmsten ihres Lebens werden! Wer den Teller nicht leer isst, die Regeln bricht oder sich anderweitig aufsässig zeigt, wird von den Erzieherinnen hart bestraft. Kein Hilferuf dringt zu den Eltern durch, denn die Briefe der Kinder werden kontrolliert. Doch immer wieder schlagen Susanne und ihre Freunde den »Tanten« ein Schnippchen. Dann kommt es zu einem Vorfall, der Susanne noch Jahrzehnte später in ihren Alpträumen verfolgt, bis sie beschließt, sich endlich dem Trauma ihrer Kindheit zu stellen.
Ich weiss nicht genau ob es am Thema lag, aber diesmal empfand ich den Schreibstil der Autorin nicht so einnehmend und berührend wie in ihren anderen Büchern. Sehr schnörkellos wird vom Aufenthalt im Haus Morgentau berichtet und sehr erschütternd wird über das Leben der Kinder dort erzählt, aber die Geschichte konnte mich nicht ganz so sehr berühren wie ich das zunächst gedacht hatte. Das Buch wechselt kapitelweise zwischen der Gegenwart und 1969, die Zeit in der Kinderkur, der Strang in der Vergangenheit hat mir dabei besser gefallen als die Gegenwart. In dieser geht es um Susannes Mutter, die in einem Pflegeheim ihre letzten Tage verbringt. Die Schwestern und das Leben im Heim wurden hier etwas klischeehaft beschrieben wie ich finde und teilweise ist mir dieser Erzählstrang auch zu zäh gewesen. Mit der kleinen Susi dagegen konnte ich wirklich mitfühlen und es war wirklich schockierend was die Kinder damals alles erleben mussten und es war teilweise wirklich hart weiterzulesen.
Das Thema des Buches macht auf jeden Fall nachdenklich und ich finde auch sehr wichtig, dass über das Leid der Verschickungskinder berichtet wird und diese Schicksale nicht in Vergessenheit geraten. Das Ende des Buches ist mir fast etwas zu euphorisch gehalten und die anderen Bücher der Autorin fand ich vom Schreibstil her noch berührender als dieses, aber insgesamt auf jeden Fall ein Buch, dass ich alleine schon vom Thema empfehlen kann.
Die Geschichte handelt von der damals 8-jährigen Susi, die sechs Wochen Kuraufenthalt an der Nordsee verordnet bekommt. Schnell jedoch stellt Susi fest, dass diese Wochen zu den schlimmsten ihres Lebens werden! Wer den Teller nicht leer isst, die Regeln bricht oder sich anderweitig aufsässig zeigt, wird von den Erzieherinnen hart bestraft. Kein Hilferuf dringt zu den Eltern durch, denn die Briefe der Kinder werden kontrolliert. Doch immer wieder schlagen Susanne und ihre Freunde den »Tanten« ein Schnippchen. Dann kommt es zu einem Vorfall, der Susanne noch Jahrzehnte später in ihren Alpträumen verfolgt, bis sie beschließt, sich endlich dem Trauma ihrer Kindheit zu stellen.
Ich weiss nicht genau ob es am Thema lag, aber diesmal empfand ich den Schreibstil der Autorin nicht so einnehmend und berührend wie in ihren anderen Büchern. Sehr schnörkellos wird vom Aufenthalt im Haus Morgentau berichtet und sehr erschütternd wird über das Leben der Kinder dort erzählt, aber die Geschichte konnte mich nicht ganz so sehr berühren wie ich das zunächst gedacht hatte. Das Buch wechselt kapitelweise zwischen der Gegenwart und 1969, die Zeit in der Kinderkur, der Strang in der Vergangenheit hat mir dabei besser gefallen als die Gegenwart. In dieser geht es um Susannes Mutter, die in einem Pflegeheim ihre letzten Tage verbringt. Die Schwestern und das Leben im Heim wurden hier etwas klischeehaft beschrieben wie ich finde und teilweise ist mir dieser Erzählstrang auch zu zäh gewesen. Mit der kleinen Susi dagegen konnte ich wirklich mitfühlen und es war wirklich schockierend was die Kinder damals alles erleben mussten und es war teilweise wirklich hart weiterzulesen.
Das Thema des Buches macht auf jeden Fall nachdenklich und ich finde auch sehr wichtig, dass über das Leid der Verschickungskinder berichtet wird und diese Schicksale nicht in Vergessenheit geraten. Das Ende des Buches ist mir fast etwas zu euphorisch gehalten und die anderen Bücher der Autorin fand ich vom Schreibstil her noch berührender als dieses, aber insgesamt auf jeden Fall ein Buch, dass ich alleine schon vom Thema empfehlen kann.