Das Meer mag ja schön sein, aber …
Der Roman von Barbara Leciejewski nimmt das düstere Kapitel der Kinderkuren in den 60er Jahren in der BRD aufs Korn. Hier hat es die Hauptperson Susi auch getroffen. Ihre Eltern, in dem Glauben, ihr etwas Gutes zu tun, schicken sie zur Kur an die Nordsee. Dort gehen das Mädchen und ihre Freunde buchstäblich durch die Hölle - böse Erzieherinnen (eigentlich ist es nur eine und der Rest der Belegschaft macht aus Angst vor dieser Person mit), Aufessen bis man bricht und darüberhinaus, Schläge, Einsperren im Dunkeln und Tausend andere Schikanen. Nur das Meer ist schön, wie Susi selbst sagt. Das ist auch der Satz, den sie in ihren Briefen an zu Hause immer wiederholt- die Post wird ja gelesen. Wenigstens hat Susi ihre Freunde und es war so schön zu lesen, wie die Kinder sich gegenseitig helfen, Mut machen und trösten.
All das erzählt die erwachsene Susanne ihrer Tochter und ihrer Mutter. Die welche im Sterben liegt, ihr endlich Glauben und Gehör schenkt. Die Vergangenheit hat bei Susi Narben hinterlassen aber wenigstens kann sie im Jetzt Frieden finden. Und da ist ja auch noch Matti, der ihr immer geholfen hat.
Ein nachdenklich machendes Buch, was sich gleichzeitig unglaublich spannend liest. Ich konnte es fast nicht aus der Hand legen. Und wenn man bedenkt, dass es das Grauen in diesen Kurheimen wirklich gab…
All das erzählt die erwachsene Susanne ihrer Tochter und ihrer Mutter. Die welche im Sterben liegt, ihr endlich Glauben und Gehör schenkt. Die Vergangenheit hat bei Susi Narben hinterlassen aber wenigstens kann sie im Jetzt Frieden finden. Und da ist ja auch noch Matti, der ihr immer geholfen hat.
Ein nachdenklich machendes Buch, was sich gleichzeitig unglaublich spannend liest. Ich konnte es fast nicht aus der Hand legen. Und wenn man bedenkt, dass es das Grauen in diesen Kurheimen wirklich gab…