Die harte Zeit in den Verschickungsheimen

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In „Am Meer ist es schön“ begleiten wir verschiedene Kinder, die in einem Verschickungsheim untergebracht waren. Erzählt wird die Geschichte aus Susis Perspektive, wobei wir sie einerseits als Kind erleben, andererseits als Erwachsene viele Jahre später wieder erleben. Zu dieser Zeit liegt Susis Mutter im Sterben und diese möchte nun endlich mit ihrer Tochter die damalige Zeit aufarbeiten. Dadurch wurde sehr gut deutlich, welche Auswirkungen die Zeit in den Verschickungsheimen für die Kinder auf ihr ganzes späteres Leben hatte. Barbara Leciejewski gelingt es wie gewohnt, trotz des schweren Themas immer mal wieder Lichtblicke in die Geschichte einzubauen. Das Thema ist auf jeden Fall ein schwierigeres, aber Barbara Leciejewski ist es gelungen, dieses authentisch umsetzten. Somit empfehle ich den Roman allen, die gerne mehr über die Verschickungsheime erfahren möchten und dabei nach einer authentischen Geschichte suchen.