Erschütternde Kindheitstraumata
„Das Meer ist schön“ wird wohl der Gedanke des kleinen Mädchens auf dem Cover gewesen sein. Dass dieser Eindruck für viele der Kinder, die Ende der 60-er Jahre in ein Kinderkurheim verschickt worden sind, ins genaue Gegenteil umschlug, hat die Autorin Barbara Leciejewski in diesem Roman zu Papier gebracht.
Susanne ist eines dieser Verschickungskinder, die das dort Erlebte durch ihr ganzes Leben geschleppt hat und erst am Sterbebett ihrer Mutter damit abschließen kann. Abwechselnd wird in zwei Erzählebenen der erschütternde Alltag im Kurheim geschildert sowie Susannes Familienleben der Gegenwart.
Obwohl ich sonst durch die Romane der Autorin eher hindurchfliege hat mich dieses Thema sehr berührt, so dass ich das Buch öfter als sonst aus der Hand legen musste, um das Gelesene erst einmal sacken zu lassen. Da der Roman auf wahren Begebenheiten beruht hat sich mir immer wieder die Frage gestellt, wie so etwas passieren konnte und warum so lange niemand davon erfahren hat. Gut, dass auch dieses dunkle Kapitel jüngerer Zeitgeschichte nicht mehr unter den Teppich gekehrt wird.
Ein schweres Thema, gut recherchiert, und eine klare Leseempfehlung.
Susanne ist eines dieser Verschickungskinder, die das dort Erlebte durch ihr ganzes Leben geschleppt hat und erst am Sterbebett ihrer Mutter damit abschließen kann. Abwechselnd wird in zwei Erzählebenen der erschütternde Alltag im Kurheim geschildert sowie Susannes Familienleben der Gegenwart.
Obwohl ich sonst durch die Romane der Autorin eher hindurchfliege hat mich dieses Thema sehr berührt, so dass ich das Buch öfter als sonst aus der Hand legen musste, um das Gelesene erst einmal sacken zu lassen. Da der Roman auf wahren Begebenheiten beruht hat sich mir immer wieder die Frage gestellt, wie so etwas passieren konnte und warum so lange niemand davon erfahren hat. Gut, dass auch dieses dunkle Kapitel jüngerer Zeitgeschichte nicht mehr unter den Teppich gekehrt wird.
Ein schweres Thema, gut recherchiert, und eine klare Leseempfehlung.