"... kaputte Menschen"
Eine Familiengeschichte aus den sechziger Jahren mit ihren Auswirkungen auf das Leben der Hauptfigur Susanne bis in das Jahr 2018.
Da öffnet sie sich zum ersten Mal und erzählt am Sterbebett ihrer Mutter, von dem was sie als neunjährige im Verschickungsheim Morgentau an der Nordsee erlebt hat. Sie erzählt es ihrer Tochter im Beisein ihrer Mutter, die ihr damals nicht geglaubt hat. Das Erleben in diesem Heim hat sich tief und schmerzhaft in die Seelen der Kinder gebohrt und viele von ihnen konnten niemals darüber reden, geblieben sind ihnen verstörende Albträume. Oft wurde das Vertrauen zu den Eltern zerstört. In den Büchern von Anja Röhl, auf die sich die Autorin u.a. bezieht und in lexikon@socialnet.de ist nachzulesen wie es den Verschickungskindern erging und vor allem ist zu erfahren, was die skandalösen Hintergründe dieses 100-Millionen Geschäftes waren, dessen Wurzeln der Systeme nicht nur in die NS-Zeit reichen sondern schon in den 1930iger Jahren propagiert, dessen "schwarze Pädagogik" bis in die 1990 Jahre angewendet wurde und erst sehr spät Interesse an Aufklärung weckte.
Die Autorin hat ein einfaches, gut zu lesendes Buch geschrieben, das im besten Fall dazu anregt sich tiefer mit diesem Geschehen zu befassen.
Die Beschreibungen der Charaktere blieben flach und bewegten sich dadurch auf einem literarisch wenig anregenden Niveau. Mehr aufklärende Fakten hätten auch einem Roman gutgetan.
Da öffnet sie sich zum ersten Mal und erzählt am Sterbebett ihrer Mutter, von dem was sie als neunjährige im Verschickungsheim Morgentau an der Nordsee erlebt hat. Sie erzählt es ihrer Tochter im Beisein ihrer Mutter, die ihr damals nicht geglaubt hat. Das Erleben in diesem Heim hat sich tief und schmerzhaft in die Seelen der Kinder gebohrt und viele von ihnen konnten niemals darüber reden, geblieben sind ihnen verstörende Albträume. Oft wurde das Vertrauen zu den Eltern zerstört. In den Büchern von Anja Röhl, auf die sich die Autorin u.a. bezieht und in lexikon@socialnet.de ist nachzulesen wie es den Verschickungskindern erging und vor allem ist zu erfahren, was die skandalösen Hintergründe dieses 100-Millionen Geschäftes waren, dessen Wurzeln der Systeme nicht nur in die NS-Zeit reichen sondern schon in den 1930iger Jahren propagiert, dessen "schwarze Pädagogik" bis in die 1990 Jahre angewendet wurde und erst sehr spät Interesse an Aufklärung weckte.
Die Autorin hat ein einfaches, gut zu lesendes Buch geschrieben, das im besten Fall dazu anregt sich tiefer mit diesem Geschehen zu befassen.
Die Beschreibungen der Charaktere blieben flach und bewegten sich dadurch auf einem literarisch wenig anregenden Niveau. Mehr aufklärende Fakten hätten auch einem Roman gutgetan.