Schweres Thema mit viel Herz
Barbara Leciejewski trifft mit ihrem neuen Roman „Am Meer ist es schön“ mal wieder mitten ins Herz. Diesmal steht das Schicksal der sogenannten Verschickungskinder im Mittelpunkt. Susanne erinnert sich an dieses traumatische Kapitel ihrer Kindheit, während in der Gegenwart ihre Mutter im Sterben liegt. Die Erzählung springt kapitelweise zwischen den Zeiten hin und her.
Erschreckend, dass ich vor diesem Buch noch nie von Verschickungsheimen gehört habe. Ich finde es gut, dass Barbara Leciejewski hiermit aufmerksam macht auf so ein wichtiges Thema. Mit dem Wissen, dass solche Heime wirklich existiert haben, fühlt man umso mehr mit Susanne und den anderen Kindern mit. Sie erleben Schreckliches, alles im Namen einer „Kur“. Dabei behandelt Barbara Leciejewski das Thema mit Sorgfalt und Feinfühligkeit. Zu keinem Zeitpunkt werden die Beschreibungen zu graphisch. Und dennoch fühlt man die Verzweiflung, Ungerechtigkeit und Ausweglosigkeit mit jedem Tag in diesem Heim mehr. Ich wollte die Kinder alle einfach nur fest umarmen.
Ich habe definitiv ein paar Tränen der Wut, aber auch der Freude vergossen. Denn inmitten all des Leids steht nämlich auch Freundschaft, Zusammenhalt und Liebe im Vordergrund und verleiht der gesamten Geschichte eine hoffnungsvolle Note. Das Ende war das Sahnehäubchen - bittersüß schön.
Einen Stern Abzug gibt es für mich nur, weil mir in den Gegenwarts-Kapiteln manchmal die Spannung gefehlt hat und so das Buch etwas in die Länge gezogen wurde.
Alles in allem ein absolut lesenswerter Roman über einen leider vergessenen, aber doch so wichtigen Teil der deutschen Geschichte. Große Gefühle vorprogrammiert.
Erschreckend, dass ich vor diesem Buch noch nie von Verschickungsheimen gehört habe. Ich finde es gut, dass Barbara Leciejewski hiermit aufmerksam macht auf so ein wichtiges Thema. Mit dem Wissen, dass solche Heime wirklich existiert haben, fühlt man umso mehr mit Susanne und den anderen Kindern mit. Sie erleben Schreckliches, alles im Namen einer „Kur“. Dabei behandelt Barbara Leciejewski das Thema mit Sorgfalt und Feinfühligkeit. Zu keinem Zeitpunkt werden die Beschreibungen zu graphisch. Und dennoch fühlt man die Verzweiflung, Ungerechtigkeit und Ausweglosigkeit mit jedem Tag in diesem Heim mehr. Ich wollte die Kinder alle einfach nur fest umarmen.
Ich habe definitiv ein paar Tränen der Wut, aber auch der Freude vergossen. Denn inmitten all des Leids steht nämlich auch Freundschaft, Zusammenhalt und Liebe im Vordergrund und verleiht der gesamten Geschichte eine hoffnungsvolle Note. Das Ende war das Sahnehäubchen - bittersüß schön.
Einen Stern Abzug gibt es für mich nur, weil mir in den Gegenwarts-Kapiteln manchmal die Spannung gefehlt hat und so das Buch etwas in die Länge gezogen wurde.
Alles in allem ein absolut lesenswerter Roman über einen leider vergessenen, aber doch so wichtigen Teil der deutschen Geschichte. Große Gefühle vorprogrammiert.