Unglaublich, aber leider wahr
Die 8jährige Susanne soll in einem Kinderkurheim an der Nordsee ein paar schöne Wochen mit anderen Kindern verbringen. So hatten es ihre Eltern versprochen. Doch alles kommt anders. Das "Haus Morgentau" wird für Susi zur Hölle. Bei dem kleinsten Vergehen, wie den Teller nicht leer essen, werden die Kinder sadistisch bestraft. Die Briefe an die Eltern werden von den "Tanten" kontrolliert, so daß kein Kind sich beschweren kann. Nur weil Susi, Matti und die anderen Kinder zusammenhalten, können sie die schlimme Zeit überstehen. Eines Tages jedoch eskaliert die Situation und es passiert etwas, daß Susi ihr ganzes Leben verfolgen wird. Erst am Sterbebett ihrer Mutter kann sie darüber sprechen.
Der Roman "Am Meer ist es schön" ist manchmal schwer zu ertragen. Die Autorin Barbara Leciejewski schildert darin das Schicksal vieler "Verschickungskinder", die in den 50er Jahren bis sogar zum Ende der 80er Jahre in ganz Deutschland zur Kur geschickt wurden. Man fragt sich dabei, was in den Menschen vorgeht, die sich solche sadistischen Dinge ausdenken und durchführen. Dabei wird die Handlung absolut nicht übertrieben dargestellt. Die Autorin hat diesen Skandal in eine warmherzige Rahmenhandlung verpackt. Ihr ist dabei eine gute Balance zwischen Tatsachen und einer erfundenen Geschichte gelungen. Sie beschreibt eine ganz normale Familie, die sich im Laufe der Zeit auseinander gelebt hat. Erst durch intensives Reden kommt man sich wieder näher.
Dieses Buch ist so verstörend und doch richtig gut!
Der Roman "Am Meer ist es schön" ist manchmal schwer zu ertragen. Die Autorin Barbara Leciejewski schildert darin das Schicksal vieler "Verschickungskinder", die in den 50er Jahren bis sogar zum Ende der 80er Jahre in ganz Deutschland zur Kur geschickt wurden. Man fragt sich dabei, was in den Menschen vorgeht, die sich solche sadistischen Dinge ausdenken und durchführen. Dabei wird die Handlung absolut nicht übertrieben dargestellt. Die Autorin hat diesen Skandal in eine warmherzige Rahmenhandlung verpackt. Ihr ist dabei eine gute Balance zwischen Tatsachen und einer erfundenen Geschichte gelungen. Sie beschreibt eine ganz normale Familie, die sich im Laufe der Zeit auseinander gelebt hat. Erst durch intensives Reden kommt man sich wieder näher.
Dieses Buch ist so verstörend und doch richtig gut!