Verschickungskinder
„Am Meer ist es schön“ - so lautet der standardmäßig verfasste Satz der Kinder, die zur Erholung in einem der zahlreichen Kinderkurheime an Nord- und Ostsee oder im Schwarzwald oft traumatische Wochen fern ihrer Familien verbrachten. Wie es ihnen wirklich ging, durfte nicht geschrieben werden. Die Aufsicht führenden „Tanten“ zerrissen diese Briefe und diktierten stattdessen so blumige, nichtssagende Texte.
Dieser Roman schildert, wie die Erlebnisse von Einschüchterung, Demütigung, ständiger Schikane und Gewalt in solch einem Kindererholungsheim das damals achtjährige Mädchen Susi tief verängstigt und belastet haben. Und das Schlimmste: Wieder zu Hause glaubt ihr keiner! Das Mädchen habe eine lebhafte Phantasie, bescheinigt der Amtsarzt. Während es mit der eigenen Mutter, die im Pflegeheim wohnt, Jahrzehnte später allmählich dem Ende zugeht, bricht das Trauma aus längst vergangenen Tagen wieder auf. Denn die sterbende Mutter entschuldigt sich, dass sie ihrer Tochter damals nicht geglaubt habe und bittet sie nun, zu erzählen.
Dieser Roman schildert, wie die Erlebnisse von Einschüchterung, Demütigung, ständiger Schikane und Gewalt in solch einem Kindererholungsheim das damals achtjährige Mädchen Susi tief verängstigt und belastet haben. Und das Schlimmste: Wieder zu Hause glaubt ihr keiner! Das Mädchen habe eine lebhafte Phantasie, bescheinigt der Amtsarzt. Während es mit der eigenen Mutter, die im Pflegeheim wohnt, Jahrzehnte später allmählich dem Ende zugeht, bricht das Trauma aus längst vergangenen Tagen wieder auf. Denn die sterbende Mutter entschuldigt sich, dass sie ihrer Tochter damals nicht geglaubt habe und bittet sie nun, zu erzählen.