erfrischend unkonventionell

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babs17 Avatar

Von

Ungeschont, ehrlich und alle Konventionen ignorierend erzählt Sina Scherzant Katas Geschichte.
In dieser Geschichte geht es um Freundschaft, Liebe, Sexualität, Verlust, Erwachsenwerden und um alles dazwischen.
Volkommen ungeschönt erzählt die Autorin auch von den vermeintlich langweiligsten Details eines Lebens. Doch gerade das hat diesen Roman für mich so echt und zugänglich gemacht. Ich konnte mich sehr oft in Katas Gefühls- und Gedankenwelt wieder finden. Die authentische Erzählweise gab mir auch den ganzen Roman über das Gefühl über das tatsächliche Leben der Autorin zu erfahren.
Am besten gefiel mir ihre Beschreibung dessen, wie es sich anfühlt immer durch einen Nebel zu gehen und das sie es anspricht, dass es vorkommen kann durch Depression oder Trauerphasen kaum mehr etwas mitzubekommen, sodass man sich später gar nicht erinnern kann bei Gesprächen oder Ereignissen anwesend gewesen zu sein. Oder einen ganzen Tag lang ein Haar anzustarren. Die Autorin erzählt aber auch davon, dass man sich am Ende auch selbst heilen kann und geliebte Menschen bei sich behalten kann, auch wenn sie nicht mehr anwesend sind.
Der Roman hat mich sehr berührt und persönlich angesprochen und Jodie Ahlborn hat diesen perfekt vorgetragen.