Liebe!

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Am Tag des Weltuntergangs verschlang der Wolf die Sonne

Hätte ich ein Buch geschrieben, wäre es ungefähr diese Sprache gewesen (kann aber keine guten Geschichten schreiben, also kein Zukunftspotential). War für mich perfekt. Und ich hatte die Protagonistin soooo gern. Gerade das mit dem sprachlichen Stil hatte ich so lange nicht mehr. War immer zu viel oder zu wenig. Hier nicht.
Sowohl Titel als auch Cover sagen einfach zero aus. Also einfach mal drauf eingelassen. Es kam eine ganz andere Geschichte als erwartet.

Katha ist ca. 14, aufgewachsen in einem belanglosen Ort. Scheidung der Eltern, sieben Jahre jüngere Schwester. Eine „Es jedem recht- Macherin“. Kommt auf eine neue Schule. Hat neue Freundinnen, hat diese seltsamen Probleme und Erfahrungen, die man mit 14 macht. Das Buch dümpelt lange vor sich hin ohne an irgendeiner Stelle langweilig zu werden (muss man erstmal schaffen).

Katha ist irgendwann immer öfter bei Sophie, der Anführerin der Clique und ihrer Mutter Angelica. Eine seltsam enge Bindung entsteht zwischen Katha und Angelica- bis letztere an Krebs erkrankt.

In vielen Situationen, in denen man in diesem Alter eher ein Chamäleon war, das sich anpasste, sei es die Art zu reden, zu sein, sich zu kleiden, erkennt man sich selbst in Katha wieder. Man sieht mit dem Eintreten von Angelica, wie sich Katha langsam aber sicher verändert.

Selten hab ich mich so gut in diese seltsame und aufregende Zeit um 14/15 zurückversetzt gefühlt.