Am Tag und in der Nacht

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jam Avatar

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Claire kann ihrem Mann Rob die schönste Botschaft übermitteln: Wir bekommen ein Baby!

Ausführlich beschreibt die Autorin die Freude, die Gedanken an all die Vorbereitungen, doch der Satz: "Ihr kam es gar nicht in den Sinn, dass das Baby viel zu früh kommen könnte." ernüchtert, der Leser ahnt, dass das Schicksal anderes mit ihr vorhat.

Dann sieht man das Bild "Noli me tangere" von Tizian - Fass mich nicht an!

Und Claire beschreibt ihre Gefühle danach, als auch sie nicht angefasst werden will, sie ihren Mann immer weiter von sich stößt.

Sie steht vor dem Bild, hingeführt durch einen Brief von Daisy aus den 40er Jahren, als durch den Krieg jeden Monat nur ein Bild in der National Gallery ausgestellt wird.

 

Die Leseprobe liest sich flüssig, man fühlt die Freude und Trauer Claires, mich hat dieser Zusammenhang mit den Bildern fasziniert und ich glaube, dass das Buch sehr sanft und feinfühlig weitergeht.