Am Tag und in der Nscht

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killerprincess Avatar

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Ich finde es immer wieder traurig, wie es passieren kann, dass sich zwei Menschen nach einer Fehlgeburt oder dem Tod eines Kindes so sehr entfremden können. Klar, es ist schwierig die Balance zwischen allein sein und gemeinsamer Trauerbewältigung zu finden, aber von logischer Sicht würde ich mich mehr als nur bemühen, denn wie wir sehen hat Claire durch die Situation ihr Baby verloren zu haben, auch noch ihren Mann und ihre Lebensfreude verloren.

Dann fallen ihr die Briefe von Daisy in die Hand. Daisy lebte zu Kriegszeiten und hatte somit wahrlich kein leichtes Leben.

Meine Lesererwartungen nach der Leseprobe sind: Wie ähnlich sind sich die beiden Protagonisten? Wie können Briefe an eine andere Person einem selbst helfen -und dann so viele Jahre danach? -Oder helfen Claire die Briefe am Ende gar nicht? Ich hoffe es natürlich, denn ich bin ein Fan von Happy Ends :)

Und ich bin ein absoluter Fan der Schreibweise der Autorin, ich habe am Anfang mich mit auf das Baby gefreut und war dann später total traurig über den Verlust. Ich bin erstaunt, mit wie wenigen Worten die Autorin das hinbekommen hat. Es kommt mal wieder nicht auf Quantität, sondern Qualität an!

Ich möchte Daisy und Claire weiter begleiten, unbedingt! Die Leseprobe war so atemberaubend und verzaubernd!