Der lange Weg zurück ins Leben

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majandra Avatar

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Claire und Rob sind ein verliebtes Pärchen, dessen Glück durch einen positiven Schwangerschaftstest noch vervielfacht wird. Beide freuen sich riesig auf das Kind, eine Frühgeburt ändert jedoch alles – ihr Sohn Oliver stirbt.

Claire kommt mit der Situation nicht zurecht und kapselt sich mehr und mehr von Rob ab. Zu diesem Zeitpunkt kommen die Briefe von Daisy an ihre Freundin Elizabeth ins Spiel – um die Kriegszeit 1942 geschrieben, geht es um Kunstwerke in der Londoner Galerie, die zur Stärkung der Moral pro Monat ausgestellt wurden. Allmählich fasst Claire am lebensfrohen Beispiel von Daisy wieder Mut.

 

Leider ist die Leseprobe wirklich kurz, sodass man kaum einen Einblick in die weitere Entwicklung von Claire gewinnt. Man kann nur davon ausgehen, dass sich die Briefe positiv auf ihren eigenen Lebensweg auswirken müssen. Die Autorin trifft die Kongruenz zwischen Claire/Baby und Daisy/Krieg sehr gut.

 

Die Spannung liegt vor allem darin, zu beobachten, wie das Ehepaar Claire und Rob wieder zueinander findet. Es handelt sich also im Grunde um eine Liebesgeschichte, die zu sprachlichen Kunstgriffen (Briefe aus der Kriegszeit) greift, um zum Ziel zu gelangen. Im Übrigen zeigt sich dadurch auch, dass die Autorin gut recherchiert haben muss, um über al das so ausführlich schreiben zu können.