Am Tag und in der Nacht!!!

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mimi78 Avatar

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Ich fand, dass man einige Seiten gebraucht hat, um sich in die Geschichte einzufinden, aber dann hat mir das Lesen viel Spaß gemacht. Die Grundidee hat mich, allerdings nur ganz entfernt, an "PS: Ich liebe Dich!" erinnert, obwohl Daisy und Claire in verschiedenen Epochen gelebt und sich daher nie kennengelernt haben. Teilweise sind Passagen sehr langatmig geschrieben, dennoch gelingt es der Autorin sehr gut, darzustellen, wie sich Claire fühlt und wie aufgewühlt und hin- und hergerissen sie ist. Besonders die detaillierten Bildbeschreibungen haben mir sehr gut gefallen, da ich auch gerne ins Museum gehe. Auch die Briefe von Daisy wirken z.T. sehr authentisch.

Claire ist glücklich mit Rob verheiratet und sie ist schwanger. Doch als sie ihr Kind verliert, droht die Ehe zu scheitern. Durch die Erbschaft von Robs Oma geraten alte Briefe von ihrer Freundin Daisy aus den 40ziger Jahren in Claires Hände, mit denen sie sich sehr intensiv beschäftigt. Daisy beschreibt jeden Monat ein Bild, das in der National Gallery ausgestellt wird, und Claire sieht sie sich auch an.  Zunächst bringen diese Briefe Rob und Claire weiter auseinander, sie lernt Dominic im Museum kennen, aber letztendlich finden Sie und Rob und später auch seine Familie wieder zusammen.

Eine schöne Idee, Kunstwerke und die Impressionen dazu aus verschiedenen Zeiten in einen Roman einfließen zu lassen.