Intimer Einblick der nahe geht
Lady Bitch Ray kannte ich zwar vom Namen, aber ehrlicherweise nur durch diverse Skandale. Liegt daran, dass ich mit Rap-Musik, vor allem abseits des Mainstreams, nichts am Hut habe. Trotzdem ist Reyhan Şahin, wie die Künstlerin bürgerlich heißt, mir nun ans Herz gewachsen. Wie könnte es auch anders sein, nachdem ich ihr bei der Diagnose Brustkrebs und der Behandlung begleiten durfte. Zumindest als Leser. Doch ihr Buch geht unter die Haut, nicht nur weil Şahin Amazonenrüste hat, sondern auch aufgrund ihres Elefantenhirns. Im Ernst, die Autorin schreibt so dermaßen detailiert über die Behandlung, ihre Begegnungen mit dem Krankenhauspersonal aber auch Mitpatienten, das man als Leser das Gefühl hat, direkt dabei zu sein. Und ich merke mir meistens nicht mal was es am Vortag zum Frühstück gab.
Dadurch macht das Buch es einem leicht reinzurutschen. Anfangs brauchte ich Zeit, um alles zu verdauen. Sind wir ehrlich, Krebs ist immer noch ein brutal schwieriges Thema. Erst gegen Ende konnte ich das Buch dann verschlingen.
Auch die Einschübe über die Kindheit der Autorin sowie ihre, leider oft auch negativen Erfahrungen aufgrund ihrer Herkunft und ihres Geschlechts. Anders als der Werbetext es vermuten lässt, hat das mit dem Durchsetzen im Deutschrap und in der Wissenschaft leider nicht langfristig funktioniert. Auch das hat mich zum Nachdenken gebracht.
Şahin fand ihre eigene Sprache, das Buch ist weder zu depressiv noch gewollt lustig. Es hat etwas leichtes obwohl auch vor schmerzhaften Themen wird nicht halt gemacht wird.
Alles was mir bleibt ist der Autorin alles gute zu wünschen und mit ihr zu hoffen, dass der Krebs nicht wiederkommt.
Dadurch macht das Buch es einem leicht reinzurutschen. Anfangs brauchte ich Zeit, um alles zu verdauen. Sind wir ehrlich, Krebs ist immer noch ein brutal schwieriges Thema. Erst gegen Ende konnte ich das Buch dann verschlingen.
Auch die Einschübe über die Kindheit der Autorin sowie ihre, leider oft auch negativen Erfahrungen aufgrund ihrer Herkunft und ihres Geschlechts. Anders als der Werbetext es vermuten lässt, hat das mit dem Durchsetzen im Deutschrap und in der Wissenschaft leider nicht langfristig funktioniert. Auch das hat mich zum Nachdenken gebracht.
Şahin fand ihre eigene Sprache, das Buch ist weder zu depressiv noch gewollt lustig. Es hat etwas leichtes obwohl auch vor schmerzhaften Themen wird nicht halt gemacht wird.
Alles was mir bleibt ist der Autorin alles gute zu wünschen und mit ihr zu hoffen, dass der Krebs nicht wiederkommt.