Ein Stark(er) Thriller

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avathea Avatar

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Die Leseprobe beginnt mit dem Prolog, wo wir ins Jahr 1982, Valentinstag, versetzt werden und der American Devil zum ersten Mal zuschlägt. Er ist verliebt in ein reiches Mädchen und will sie als Freundin haben. Er steigt nachts in das Haus ihrer Familie ein und muss erfahren, dass sie seine Liebe nicht erwidert. Das Resultat dieser Ablehnung stellt die Tötung dar, die ihm der Teufel befohlen hat. In der Gegenwart taucht der American Devil nun wieder auf und die Mordkommission ist in Alarmbereitschaft, denn die Morde geschehen in immer kürzer werdenden Abständen. Dazu kommt, dass die Presse erstaunlich gut informiert ist und besonders die Journalistin Erin Nash weiß viele Dinge. Vielleicht zu viele?

"American Devil" scheint ein Stark(er) Thriller zu sein und ein erstklassiges Debüt. Die Detectives Eddie Kasper und Tom Harper sind mir, trotz der nur kurzen Auftritte innerhalb der Leseprobe, sehr sympathisch und ich glaube, auch ein gutes Ermittlerteam, die den Fall "American Devil" zu guter Letzt bestimmt erfolgreich schließen können. Überhaupt bin ich neugierig wer der American Devil ist und warum der Teufel zu ihm spricht und bestimmte Dinge verlangt. Auch interessiert es mich mehr über Erin Nash zu erfahren. Woher weiß sie so viele Details über den Fall? Spielt sie eine Schlüsselrolle oder ist sie dem Täter bereits sehr nahe?

Konnte die Leseprobe mit einem flüssigen und klaren Schreibstil überzeugen, so kann die Hörprobe mit einem hervorragenden Sprecher glänzen. Johannes Steck hat eine ausdrucksstarke und düster anmutende Stimme, die zu diesem Thriller sehr gut passt und das Hörbuch sicherlich mit noch mehr Nervenkitzel ausstatten wird, so dass sich Oliver Starks Debüt um einen Spannungsfaktor erhöht.