Nicht vom Hocker gehauen

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Tjaa, irgendwie hatte ich das Gefühl , das alles schon mal woanders gelesen zu haben, dann einmal durchgemischt und schnell ein eigenes Buch daraus gemacht. Gerade das erste Kapitel, die Rückblende in die Vergangenheit, kam schon öfter so vor, wobei ich den Mord an einem jungen Mädchen, während die Eltern im Wohnzimmer ihren Nachtisch reinspachteln, noch ganz originell fand.

Dann geht`s in die heutige Zeit, die Kapitel springen buchstäblich an mir vorbei. Die erste Leiche hat dann Kirschblütenblätter  im Mund (?), wo habe ich denn so was erst kürzlich gelesen.... Und so geht`s weiter. Die Figuren fand ich auch relativ lieblos gezeichnet, ich konnte mich damit nicht anfreunden. Das kommt wahrscheinlich, weil die Sprache insgesamt eher schlagwortartig und wenig ausgefeilt ist. Beschreibungen sind nur minimal vorhanden, wo andere Autoren zuviel erzählen, ist es hier extrem wenig. Bin gespannt, ob dieses Buch ein Bestseller wird, ich glaube es kaum.