Teuflisch

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buchina Avatar

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Der Prolog der Geschichte ist sehr gut gewählt. Er beginnt in der Vergangenheit, das Datum scheint wichtig zu sein, der genaue Tag, Monat und Jahr wird angegeben. Die Zeitangaben setzen sich im Roman fort und werden noch durch die Uhrzeit verifiziert. Ein junger Mann (Jugendlicher?!) dringt in das Haus seiner Liebe ein, wird von ihr zurückgewiesen und tötet sie darauf hin. Wahrscheinlich sein erster Mord und mit den folgenden wir sich der Rest des Roman beschäftigen. Sehr gut fand ich, dass man schon jetzt von den physischen Problemen (er hört den Teufel) des Mörders konfrontiert wird.

Szenenwechsel Kapitel 15, leider weiß man jetzt nicht welches Jahr ist. Polizeirevier, viele Namen von Opfern verwirrt mich erst einmal. Auch aus diesem Grund finde ich es immer schwierig wenn Leseproben mitten im Roman beginnen. Mit der Mordaufklärung scheinen die Polizisten nicht wirklich weiter zu kommen. Von einem zugespielten Zeitungsartikel über den letzten Mord erfährt man mehr über die Tat. Entweder gibt es eine undichte Stelle im Revier oder die Journalistin hat übersinnliche Kräfte.

Dann wieder ein Sprung, Kapitel 19. Die Leseprobe macht es einem nicht wirklich einfach. Wahrscheinlich möchte der Verlag damit alle Facetten des Roman aufzeigen: den Mörder, die Polizeiermittlungen und die Morde selbst. Denn in diesem Kapitel darf man bei einem Mord „zuschauen“ mit den Augen des Mörders und des Opfers, grausam, aber sehr gut geschrieben.

Der Roman ist sehr spannend. Interessant wie der Handlungsstrang aus der Vergangenheit mit den späteren Morden zusammengeführt wird. Die undichte Quelle bei der Polizei finde ich für mich jetzt nicht so interessant, aber vielleicht gibt es noch eine andere Erklärung bezüglich des guten Wissens der Journalistin. Ein guter Thriller mit interessanten Szenenwechseln.