Teuflisch

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
kimvi Avatar

Von

Das Buch beginnt mit einem Prolog. Am Valentinstag des Jahres 1982 steigt ein Junge heimlich in das Elternhaus von Chloe Mestella ein, um ihr seine Liebe zu gestehen. Doch die Situation gerät außer Kontrolle und Chloe stirbt. Dann springt die Leseprobe weit in der Handlung voraus und setzt etwa 70 Seiten später wieder ein. Man erfährt dass das Morddezernat auf der Suche nach einem Serienmörder ist. Die Reporterin Erin Nash kennt blutige Details, die sie in der nächsten Ausgabe ihrer Zeitung veröffentlichen wird. Die Polizei ahnt nicht woher sie die Einzelheiten kennt, die sicher nicht zur Veröffentlichung gedacht waren. Das Team wird aufgestockt, doch der Serienmörder, der von Erin mit dem Namen "American Devil" betitelt wurde, scheint die Kontrolle zu verlieren und in rascher Folge zu morden....

Thriller gehören zu meiner bevorzugten Leserichtung und deshalb weckten Buchtitel und Covergestaltung meine Aufmerksamkeit. Es ist also nicht ausgeschlossen, dass ich bei einem meiner zahlreichen Besuche in der Buchhandlung nach diesem Exemplar gegriffen hätte, um mir die Inhaltsbeschreibung durchzulesen. Obwohl sich diese nicht sonderlich von anderen Thrillern unterscheidet, gelingt es der Zusammenfassung mein Interesse am Buch zu wecken.

Im Prolog betrachtet man den Jungen, der seine Angebetete erobern möchte. Beim Lesen macht sich langsam das Gefühl breit, dass dieser Abend keinen guten Ausgang für Chloe nehmen wird. Recht schnell bestätigt sich dieser Verdacht. Der Prolog macht neugierig auf den Einstieg in die eigentliche Handlung.

Doch leider springt die Leseprobe an dieser Stelle etliche Seiten weiter und man wirft einen ersten Blick auf das ermittelnde Team und seine Reaktion auf die undichte Stelle, die die Reporterin mit Insiderwissen versorgt. Bevor man sich genauer mit dem Team beschäftigen und eine Meinung bilden kann, springt die Leseprobe zum nächsten Auszug. Die Spannung steigt durch die Beschreibung der letzten Minuten im Leben von Jessica Pascal. Hier kann man dem Serienmörder über die Schulter schauen. Trotz der abrupten Sprünge innerhalb des Buches ist diese Szene spannend und weckt das Interesse am gesamten Thriller.

Den Schreibstil des Autors empfand ich als flüssig und angenehm lesbar. Trotz der vielen Sprünge konnte ich mich innerhalb der Handlung zurecht finden. Ich erhoffe mir einen spannenden Thriller und würde gerne erfahren, was es mit dem Serienmörder auf sich hat und wer die Journalistin mit Insiderwissen versorgt.