„Töte das Schönste und Beste, was du finden kannst.“

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krimine Avatar

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Ein Serienkiller erschüttert New York und versetzt die Bewohner eines der angesehensten Viertel New Yorks in Angst und Schrecken. Seine Opfer: Hübsche blonde Frauen Anfang zwanzig, die mitten im Leben stehen und wohlbegütert sind. Doch er tötet sie nicht einfach nur, sondern arrangiert ihre Körper in bizzare Posen, entfernt Körperteile und lässt Blütenblätter am Tatort zurück. Ein wahrer Teufel, der sich seine Opfer in immer kürzeren Abständen sucht und ihnen vor dem Tod unsagbare Qualen beschert.

 

Der Autor Oliver Stark hat es bereits auf den ersten Seiten des Thrillers verstanden, den Leser in seinen Bann zu ziehen. Ungeheuerlich ist die Vorstellung, dass ein fünfzehnjähriges Mädchen von einem verstörten, liebestollen Jungen überfallen und getötet wird, während ihre Eltern im Wohnzimmer Gäste bewirten. Doch das ist erst der Anfang einer Serie von Ritualmorden, die von Sex, Religion und Gewalt geprägt sind. Ein wahrhaft dramatischer Plot, der vom Autor sprachlich gekonnt umgesetzt wurde und atemberaubende Spannung verspricht.

 

Doch nicht nur die Leseprobe weiß zu überzeugen. Auch der erschütternde Prolog, gelesen von dem Schauspieler und Hörbuchsprecher Johannes Steck versteht es, Gänsehaut zu produzieren. Mit seiner unverwechselbaren Stimme und gekonnt gesetzten Nuancen fesselt er den Hörer an das Geschehen und lässt ihn enttäuscht zurück, als diese bereits nach nur etwas mehr als 6 Minuten ein Ende findet.

 

Fazit:

„American Devil" ist einer der Thriller, der bereits nach einem kurzen Einblick beweist, dass er hält, was er verspricht.