446 Seiten

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harakiri Avatar

Von

446 Seiten voller Spannung

446 Seiten voller Dramatik

446 Seiten voller Nervenkitzel

446 Seiten voller Rätsel

446 Seiten mitfiebern

Das Buch beginnt noch ganz "normal" mit dem Auffinden einiger Leichen. Hartgesottene Thrillerfans wie ich fanden das etwas seicht. Doch dann nimmt das Buch Fahrt auf und reißt den Leser mit. Der Killer meldet sich selbst zu Wort und der Leser ist immer einen Schritt voraus. Im Gegensatz zum Detektiv, der immer ein paar Minuten zu spät kommt. Der Ermittler ist zwar clever, der Killer aber noch nen Tick cleverer. Der Autor spielt mit dem Leser Katz und Maus, indem er dem Thriller immer wieder neue Wendungen gibt, hält einen bei der Stange bis einem die Luft ausgeht. Man kann das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen.

Bis - ja ca. 100 Seiten vor Schluss. Der Killer entkommt schon wieder. Da war es mir dann ein bisschen zu viel. Sicher, auch die letzten 100 Seiten sind lesenswert und spannend, aber in meinen Augen hätte der Fall bei S. 350 aufhören können, atemlos genug war man eh schon.

Der Ermittler erinnert ein wenig an Harry Hole von Ermittler von Jo Nesbo.