Begann alles am Valentinstag?

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
nati Avatar

Von

Der Prolog beginnt am Valentinstag 1982. Ein junger Mann möchte der unerreichbaren Chloe zwölf rote Rosen bringen und ihr seine Liebe gestehen. Doch es kommt alles anders, er tötet sie. Der Mörder wird nicht ermittelt.

Dann 20 Jahre später, treibt ein brutaler Serienmörder sein Unwesen. Seine Opfer sind immer junge blonde Frauen aus gutsituiertem Hause. Die Polizei tritt auf der Stelle und der Mediendruck wird immer größer. Detective Tom Harper wird geholt, ein suspendierter Cop, der seinen Vorgesetzten angegriffen hatte. Das Team um Tom Harper wird unterstützt von der Psychologin Denise Levene. Es beginnt ein Wettlauf, doch der Serienmörder ist ihnen immer einen Schritt voraus. Die Presse ist noch in Unkenntnis der abscheulichen Details, bis die Journalistin Erin Nash einen Artikel über die Morde veröffentlicht, der viele Einzelheiten offenbart. Sie gibt dem Serienmörder den Namen „American Devil“. Neben der Suche nach dem Täter muss auch die undichte Stelle gefunden werden, die Informationen an die Presse weiterleitet.

Das Buch hat mich ab der ersten Seite gefesselt. Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Spannung wird auch durch kurze Kapitel aufgebaut, die bis zum Schluss erhalten bleibt. Die Konstellation Detective und Psychologin hat mir sehr gut gefallen. Beide sind sehr gegensätzlich. Der leicht aufbrausende Tom Harper ist Einzelgänger und handelt sehr impulsiv wo hingehend Denise Levene sehr ruhig und gelassen ist. Neben der Spannung hat der Autor auch eine Prise Humor mit einfließen lassen. Eddie, ein Kollege aus dem Team, hat immer einen bissigen, sarkastischen Spruch auf den Lippen, bei dem man sich ein Lächeln nicht verkneifen kann.

Die Taten des Serienmörders werden sehr genau beschrieben und man bekommt Einblicke in seine Denkweise, die einem einen Schauder über den Rücken laufen lässt. Das Geschehen ist nicht vorhersehbar und nimmt immer einen anderen Verlauf, als man vermutet.

Ein spannender Debütroman von Oliver Stark, aber kein Buch für schwache Nerven.