atemlose Spannung

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salander Avatar

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Jeanine Cummins hält sich nicht lange mit Erklärungen auf, denn man ist unmittelbar in der erschütternden Geschichte drin. Eine Geburtstagsfeier endet mit einem Massaker, bei dem 16 Menschen brutal erschossen werden, nur Lydia und ihr kleiner Sohn überleben den Anschlag. Die Empfindungen der Überlebenden werden erschreckend realistisch dargestellt, man hält praktisch die ganze Zeit den Atem an.

Die Geschehene wirkt sehr intensiv auf mich, auch weil aus der Sicht des Jungen erzählt wird. Durch kurze, knappe Sätze entsteht ein hohes Erzähltempo, der Schreibstil ist fesselnd, rasant aber auch sehr emotional.

Das Cover zeigt Zuggleise von unten und durch die ungewöhnliche Perspektive wird die Neugier auf den weiteren Verlauf der Flucht geweckt.

Geschichten über mexikanische Drogenkartelle habe ich schon einige gelesen und auch diese würde mich sehr interessieren.