Ich-Erzählerin Marie Mitchell wird nachts von einem Unbekannten in ihrem Haus in Connecticut überfallen und entkommt mit knapper Not. Sie flieht mit ihren beiden kleinen Söhnen zu ihrer Mutter nach Martinique. Als ehemalige FBI-Agentin weiß Marie, wer den Mann auf sie angesetzt hat und warum. In der Folge wird in der Leseprobe jedoch nicht dieser Handlungsstrang weitergeführt, sondern die Autorin berichtet in ausführlichen Rückblenden über Maries Familiengeschichte und beruflichen Werdegang. Das sind viele Personen und Handlungsfäden, die es zu entwirren gilt. Der Romananfang ist interessant und spannend und macht neugierig auf die Fortsetzung der Geschichte. Es ist lange her, seit ich Graham Greene und John le Carré gelesen habe. Deshalb interessiert mich der Spionageroman einer Afro-Amerikanerin sehr.