Erlebnisse einer Spionin

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gisel Avatar

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Eines Nachts wird Marie Mitchell von einem bewaffneten Unbekannten angegriffen. Sie kann ihm knapp entkommen und bringt ihre beiden Söhne zu ihrer Mutter. Dabei nutzt sie die Gelegenheit und schreibt ihre Erlebnisse für ihre Kinder auf – ihre Erlebnisse als Spionin beim FBI.

Es ist eine Geschichte während des Kalten Krieges, und so rollt die Autorin Lauren Wilkinson sehr genau die Geschehnisse jener Zeit auf. Der Leser erhält schnell ein umfassendes Bild über die Ereignisse, die damals die Welt bewegten, bettet sie ein in die Geschichte einer jungen Schwarzen. So bleibt der Schwerpunkt der Geschichte immer bei der Protagonistin selbst, sogar in Actionszenen, die das Buch natürlich auch bietet. Mit Marie erlebt der Leser die Welt der Spionage, dies ist so ganz anders als die bisherigen Romane dieses Genre: leise erzählt, nachdenklich, sehr eindrücklich. Die Geschichte und die Protagonistin wirken äußerst authentisch.

Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.