Versprach etwas mehr

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jules Avatar

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Nach dem ersten Eindruck hatte ich mir etwas mehr von diesem Thriller versprochen. Eine Vielzahl von vermeintlichen Protagonisten geriet zu Nebenrollen, gleichzeitig nahm die tatsächliche thrillerwürdige Handlung im Rückblick nur einen kleinen Teil des Buches ein.
Dennoch habe ich es gerne gelesen. Ich fand die Ich-Perspektive im Rahmen eines Tagebuches ungewöhnlich für das Genre und die Erzählerin nicht unsympathisch. Auch wenn sie meiner Meinung nach teilweise einen etwas naiven Eindruck machte, auch wenn augenscheinlich das Bild einer klugen, kompetenten Frau vermittelt werden sollte.
Letztlich ist es der erste Roman der Autorin, welche somit sicherlich noch Entwicklungspotential hat, was mich freuen würde.
Das vermeintlich offene Ende lässt eine Fortsetzung vermuten, welche ich wieder lesen und gespannt darauf sein würde.