Das Ende einer Reihe...

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Amissa 3 war nun leider der letzte Teil der Amissa-Reihe. Der Höhepunkt, das große Finale und endlich die Auflösung, wer hinter der Amissa-Untergrundorganisation steckt. Im Vergleich zu den beiden Vorgängern erschien mir dieser Band ein bisschen weniger brutal und auch weniger Gänsehaut-Moment-geprägt. Trotzdem gefiel mit Amissa 3 genauso gut wie die anderen Amissa-Teile. Meine Neugierde trieb mich so schnell durch die Seiten, dass ich immer mal wieder Lesepäuschen machen musste, um nicht zu hastig zu lesen und Worte dabei zu überspringen. Nun habe ich leider nur ein Problem: ich muss eine 2. Winkelmann- / Kodiak-Reihe in meinem Bücherregal anfangen (obwohl ... so richtig ein Problem ist dies ja nicht).

Das Thema der Geschichte ist sehr gut umgesetzt und das Ende irgendwie traurig. Kleiner Spoiler am Rande: Zügli bekommt ordentlich sein Fett weg. Nur halt ganz anders als gedacht und anfangs von mir erwartet. Und außerdem wird die Identität von Purple Pelikan (oder Pelican - bin mir da gerade nicht zu 100% sicher) aufgedeckt. Und auch damit hätte ich in dieser Form nicht gerechnet.

Das Cover mit dem großen "A" passt hervorragend zu dem ersten und zweiten Teil, obwohl mir prinzipiell die Winkelmann-Cover ein bisschen besser gefallen (vor allem das letzte).

Die Figuren sind so authentisch wie immer. Besonders die Voodoo-Szenen passen perfekt zur Geschichte und auch zu einer der Protagonistinnen. Die wechselnden Erzählperspektiven sorgen für eine ordentliche Portion Spannung und auch Wehmut, als dann zum Schluss das Wort "ENDE" steht.

Nun habe ich ein weiteres Buch meines Lieblingsthrillerautors gelesen und freue mich schon auf das nächste "Abenteuer"!