Temporeiche Geschichte, die ich so nicht erwartet hätte

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rock of books Avatar

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Angesprochen hat mich dieses unfassbar tolle Cover und als ich den Schutzumschlag abgenommen habe, wurde ich von einem sehr schön gestalteten Buch überrascht.

Es ist ein sehr temporeiches Buch mit vielen überraschenden Wendungen, die mir sehr gefallen haben.

Amrita ist eine Prinzessin und ohne Mutter aufgewachsen. Ihr Vater aber kümmert sich sehr gut um sie, zudem hat sie einen besten Freund Arjun, mit dem sie eigentlich Pläne schmieden würde, wenn das Schicksal nicht etwas anderes für sie vorhergesehen hätte. Doch bedeutet dieses Schicksal einen Mann zu heiraten, der überall als Tyrann bezeichnet wird und auch ihr Land in seine Macht bringen will – was ihm durch eine List …

Als sie ihren zukünftigen Mann begegnet, hat er ein Geschenk für sie: ein Mädchen, eingesperrt in einer Kiste. Thala ist Seherin und soll Amrita dienen – doch in ihrem Land, Shalingar, ist die Sklaverei verboten. Um aber einen Streit zu vermeiden, nimmt sich die Prinzessin der Seherin an und befreit sie schließlich. Denn Thala hat etwas gesehen, was das Schicksal und die Zukunft von Amrita und vielen, die ihr nahe stehen, betrifft. Von da an beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, denn Amrita und Thala müssen fliehen.

Thala will in die Bibliothek des Seins und nur mit der Hilfe der Prinzessin ist sie dazu in der Lage, denn die Prinzessin hat ein Schicksal, welches mich unfassbar in Staunen gebracht hat.

Alles, was anschließend geschieht, ist so rasant, dass ich kaum die Zeit hatte inne zuhalten. Ich hab dieses Jugendbuch, welches anfänglich einen Flair wie aus Tausend und eine Nacht hat, schnell gelesen. Hinterher aber geht es über in Mythen, Begegnungen und ganz viel, was man sich so nicht vorstellen kann.

Wenn das Schicksal in der Vergangenheit liegt und die Zukunft vorherbestimmt ist, was passiert dann in der Gegenwart?

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Von der Autorin, Aditi Khorana, hab ich bisher noch nichts gelesen gehabt, aber das wird sich vielleicht ja noch ändern. Es ist interessant, dass sie ihre eigenen Erfahrungen mit in das Buch hat einfließen lassen.

Wer dieses Buch liest, sollte definitiv einen Blick ins Nachwort werfen, denn dort steht noch einmal eine ganz eigene kleine Geschichte, die ich sehr inspirierend und stark finde.