Amy`s Geheimnis

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robberta Avatar

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Damals 1872 Amy wird von ihrem strengen Vater, dem Reverend Matthew Duncan in die Goldgräber Stadt Millbrooke, gerufen um ihrer kranken Mutter zu helfen. Dafür muss sie ihre liebe Tante Molly verlassen, bei der sie viele Bücher lesen durfte. Mit ihrer Tante konnte sie lachen. An der Miss Howes Schule für junge Damen war sie die Klassenbeste in Französisch. Für ihren gestrengen Vater gibt es nur ein Buch nämlich die Bibel. Als Leser fühlt man mit Amy mit. Heute,
Jahrzehnte später mietet sich die gerade verwitwete Angela in dem alten Pfarrhaus ein. Ihre beiden Söhne sind erwachsen und sie will den Erinnerungen in dem Stadthaus entfliehen.

Der Schreibstil ist gut lesbar. Die beiden Protagonistinnen sind sympathisch und die Autorin erweckt sie mit Hilfe von Literatur-Kassikern zum Leben. Als Leserin möchte ich wissen wie sowohl die Geschichte von Amy als auch die von Angie weitergeht, leider bleibt einiges offen und nicht alles ist schlüssig.
Auch wenn einiges offen bleibt ist es eine interessante Geschichte über Amy, deren Potential leider nicht ausgeschöpft wurde. Angelas Geschichte ist in Nebensachen ausführlich und der Hauptstrang ist unvollständig.

Es bleiben Fragen offen, ist das Absicht, ist eine Fortsetzung geplant ?
Manches bleibt mir unverständlich. Mir ist z.B. nicht klar warum der Autorin bzw der Protagonistin Angie klar ist, dass das Amy ihren Sohn Charles Alexander nennt.
Was wurde aus der Ehefrau, M.Chen, von Amys Sohn Charles Alexander Chen und hatte die Kinder ?
Was wird aus Angie und Robert ? Es wird angedeutet, dass (abgesehen vom Pfarrhaus) Beide etwas mit Amy verbindet, aber wird nicht aufgeklärt was.