Amys Geheimnis

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raschke64 Avatar

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1872 – Amy lebt in Sydney bei ihrer Tante. Aber ihre Mutter ist erkrankt und so soll sie in das kleine Nest Millbrooke zurückkommen. Sie ist nicht glücklich darüber, denn sie vermisst die Großstadt. Wieder bei ihrer Familie angekommen, stellt sich heraus, dass ihre Mutter schwanger ist. Amy ist nicht sehr glücklich, denn ihr Vater – ein puritanischer Geistlicher – engt sie doch sehr ein. Dann lernt sich Charles kennen und lieben … und die Probleme beginnen erst richtig.
Gut 150 Jahre später zieht Angie – gute 50 Jahre alt und frisch verwitwet – nach einem Wochenendbesuch in Millbrooke in diesen Ort. Gegen den Rat ihrer Söhne und ihrer Freundinnen. Aber sie hat sich spontan in das alte Haus verliebt.
Die Geschichte ist an sich unauffällig. Im Wechsel von damals und heute erzählt je ein Kapitel von Amy und Angie. Die beiden haben trotz des großen Zeitabstandes einiges gemeinsam. Eigentlich passiert in dem Buch nicht viel und trotzdem hat es eine unterschwellige Spannung. Man möchte einfach wissen, wie es weitergeht und liest immer noch ein Kapitel und immer noch eins. Dabei wird nur die einfache Geschichte zweier Frauen erzählt, aber man kann beide sehr gut verstehen und die Entscheidungen nachvollziehen. Das Buch ist leicht und flüssig lesbar, aber es ist trotzdem kein seichtes Buch, auf jeden Fall ein sehr warmherziges.