Ich bin mit hohen Erwartungen an "Amy's Geheimnis" herangegangen. Schon das Cover hat mich sehr neugierig gemacht und ich dachte, mich erwartet eine spannende Geschichte. Es werden zwei Geschichten erzählt. Amys, die 1872 von Sidney aus in die kleine Stadt Millbrooke zieht, und Angies, die nach dem Tod ihres Mannes in das gleiche Haus in Millbrooke zieht, in dem damals Amy wohnte (heute ist es ziemlich heruntergekommen). Amys Geschichte liest sich sehr flüssig, man kann sich die Zeit förmlich vorstellen. Geprägt von Begrenzungen durch Familie, Rassendiskriminierungen und allgemein eine andere Sicht auf die Rolle der Frau. Wenn es bei dieser Geschichte geblieben wäre, würde ich 4 Sterne für das Buch vergeben. Doch leider wird auch Angies Geschichte, die nun wirklich jedes Klischee erfüllt, erzählt. Ihre Geschichte kommt mir im Gegensatz zu Amys sehr einfallslos vor. Leider kann ich dieses Buch nicht weiter empfehlen (,was mir selten passiert). Vielen Dank trotzdem fürs Vorablesen!