Zwei Frauenschicksale

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januar12 Avatar

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Angie, Anfang 50, ist seit kurzem verwitwet. Kurz entschlossen beschliesst sie, Syndey zu verlassen und nach Millbrooke, ins australische Hinterland zu ziehen. Dort hat sie sich bei einem Kurzurlaub mit ihren Freundinnen in ein altes Pfarrhaus verguckt, dieses möchte sie wieder auf Vordermann bringen.
In Millbrooke trifft sie nicht nur ihren exzentrischen Vermieter Robert, sondern auch Jeff, einen Amerikaner, der in Millbrooke ein Bohrunternehmen leitet.
Aber was sie noch viel mehr beschäftigt, sind die alten Geheimnisse des Pfarrhauses. Den sie stösst auf einen alten Koffer, mit Büchern und Briefen einer Pfarrerstochter, Amy, die Mitte des 19. Jahrhunderts dort gelebt hat. Sie versucht ihrem Leben auf die Spur zu kommen.
Das Buch wechselt von Kapitel zu Kapitel zwischen Angie´s und Amy´s Geschichte hin un her. So wird auch Amy dem Leser näher gebracht.

Trotzdem der Schreibstil flüssig war und es keine Probleme zwischen den wechselnden Frauen gibt, kam bei mir keine richtige Spannung auf. Vielleicht lag es daran, dass es ein so richtiges Geheimnis gar nicht gegeben hat, sei es, dass so vieles vorhersehbar war. Einzig die Beschreibung der australischen Gegend, der Lebenslage der Menschen im 19. Jahrhundert und die Verknüpfung beider Geschichten hat mir gut gefallen. Das Buch ist eine leichte Unterhaltung für zwischendurch, nicht mehr, aber auch nicht weniger.