„An den Ufern von Stellata“ gilt als das literarische Ereignis aus Italien. Bei so hochgelobten Romanen bin ich immer ganz besonders neugierig, ob die Handlung meinen Geschmack trifft. Nach der Lektüre der Leseprobe wollte ich das Buch unbedingt lesen und wurde nicht enttäuscht. Daniela Raimondi erzählt eine Familiengeschichte, die einen Zeitraum von 200 Jahren umspannt. Ihr wunderbarer Schreibstil ist nicht nur unterhaltsam und berührend, sondern weiß auch an die Handlung zu fesseln. Sieben Generationen sowie die dazu gehörende europäische Geschichte werden hier meisterhaft von einer Autorin in Worte gefasst, von der wir hoffentlich in der Zukunft noch sehr viel mehr lesen dürfen. Einzig ein Personenregister hat mir noch gefehlt, um die Figuren besser einordnen zu können, aber das hat trotzdem das Lese-Vergnügen keine Sekunde lang getrübt, weshalb ich sehr gerne 5 Sterne vergeben möchte.