Düstere Vorahnungen

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evelyn heger Avatar

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Alles beginnt mit der Ehe von Giacomo Casadio mit einer Zingaro, einer Frau aus dem fahrenden Volk, das auf Grund mächtiger Regenfälle gezwungen wird, in dem kleinen Dorf Stellata nahe des Flusses Po in der Lombardei zu überwintern.
Auch wenn Viollca, die Zigeunerin, Giacomo zeitweise aus seiner schwermütigen Stimmung herausholen kann und der Beziehung ein Sohn entspringt, währt Giacomos Leben kurz.
Viollca kann nun wieder die ihr verwehrten Tarotkarten befragen und liest aus diesen kommendes Unheil für die folgenden Generationen heraus.
Über sieben Generationen hinweg verfolgen wir, mit welchen Unwegsamkeiten und Herausforderungen das Leben von den Kindern, Eltern, Großeltern gepflastert ist und hoffen und bangen mit ihnen mit. Und immer erfüllen sich die von Viollca erkannten Visionen.
Die Autorin hat uns ein bemerkenswertes Werk beschert, die Sprache ist eindrücklich und der Spannungsbogen bis zum Schluss vorhanden.
Das Cover regt unsere Neugierde auf den Inhalt an, der poetische Titel verrät nichts und lässt Interesse aufkommen.
Wer Italien liebt, wer sich auf sonderbare Vorkommnisse einlassen kann, der wird diesen Roman mit Vergnügen und Empathie für die Personen lesen.