interessante Familiengeschichte

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lesemuggel Avatar

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Der Roman " An den Ufern von Stellata" ist der Debüt Roman der Schriftstellerin Daniela Raimondi. Er umfasst stolze 506 Seiten welche viele Kapitel unterteilt sind die jeweils mit der Jahreszahl des Jahres überschrieben sind in welcher das folgende Kapitel spielt. Trotz seines stattlichen Umfangs lässt er sich leicht und zügig lesen und bleibt allzeit interessant, wirkt nicht langatmig.
Der Roman begleitet sozusagen das Leben der Familie Casadio über 200 Jahre und 7 Generationen. Beginnen tut die Geschichte zu Anfang des 19. Jahrhunderts in der Lombardei, im Städtchen Stellata. Sehr clever und gut gelungen stellt sie immer jeweils die Generation dieser Familie und deren Kinder dar, mit all ihren Besonderheiten, Eigenarten, Macken. Sehr flüssig geht es dann weiter in die nächste Generation der Familie und deren Geschichte welche immer sehr eng verknüpft ist mir diversen historischen Geschehnissen im damaligen Italien. Auf der allerletzten Seite gibt ein Stammbaum eine guten Überblick über die gesamte Familie.

Die Autorin benutzt ein tolle, lebendige, bildreiche, flüssige Sprache welche sowohl die Protagonisten sehr authentisch und gut vorstellbar macht und auch ermöglicht das man sich das jeweilige Setting sehr gut vorstellen kann.

Das Buchcover mit der gemalten Frau darauf und den bunten Farben gefällt mir sehr gut. Ich sehe darin eine Verbindung zum fahrenden Volk der Zingara mit ihrer farbenfrohen Art sich zu kleiden.

Fazit : Eine schöne Lektüre die es sich lohnt zu lesen.